
Bad Kreuznach - Die für den 8. November 2025 geplante Wahl der NaheWeinMajestäten wird in diesem Jahr nicht stattfinden. Trotz mehrfacher Verlängerung der Bewerbungsfrist und intensiver Werbung konnte keine Kandidatin oder kein Kandidat für das Ehrenamt gewonnen werden.
Ursprünglich lief die Ausschreibung bis zum 21. Juli, wurde jedoch zweimal verlängert. Neben umfangreicher Öffentlichkeitsarbeit unternahm das Team von Weinland Nahe zusätzlich persönliche Kontaktaufnahmen – etwa durch direkte Ansprache möglicher Kandidaten und Kandidatinnen im Anbaugebiet. Leider blieben alle Bemühungen ohne Erfolg.
„Wir haben in den vergangenen Jahren bereits festgestellt, dass es zunehmend schwieriger wird, junge Menschen für dieses Amt zu begeistern“, erklärt Victoria Krings, Noch-Geschäftsführerin von Weinland Nahe. „Natürlich können und wolle wir niemanden zum Ehrenamt zwingen. Für dieses Amt muss man Begeisterung und Herzblut mitbringen. Umso mehr gilt unser großer Dank den Weinmajestäten der vergangenen Jahre und Jahrzehnte, die mit viel Engagement, Stolz und Würde unser Anbaugebiet repräsentiert haben.“
Der Vorstand und das Team von Weinland Nahe beschäftigen sich seit geraumer Zeit intensiv mit dieser Entwicklung. In zahlreichen Vorstandssitzungen und einem internen Workshop wurden bereits erste Ideen diskutiert, wie das Amt der NaheWeinMajestäten weiterentwickelt oder neu gedacht werden kann. Ziel ist es, jungen Menschen weiterhin eine Plattform zu bieten, um in der Weinbranche repräsentativ mitzuwirken.
„Jetzt gilt es, in den kommenden Monaten neue Wege zu erarbeiten und bis spätestens kommendes Jahr eine tragfähige Lösung zu finden“, so Krings weiter.
Weinland Nahe bleibt auch künftig bestrebt, junge Menschen für das Engagement im regionalen Weinbau zu begeistern und ihnen entsprechende Perspektiven zu bieten.